Zwischenfazit Peter Dickmanns

REC Präsident Peter Dickmanns mit den Vorstellungen der Mannschaft und dem Trainer zufrieden!

Die REC Piranhas haben am Wochenende spielfrei. Aufgrund des Deutschland Cups pausiert das Spielgeschehen auch auf Oberligaebene. Zeit ein kleines Fazit der noch jungen Serie zu ziehen.

AT: Momentan stehen für die Piranhas aus sieben Spielen 13 Punkte und 38:24 Treffer  und damit Platz fünf zu Buche. Wie zufrieden sind sie mit diesem Auftakt.

 

Peter Dickmanns: Ich bin sehr zufrieden. Wir haben einige Wechsel nach der letzten Saison vorgenommen, damit war im Umfeld nicht jeder einverstanden. Jetzt haben wir vielleicht keine Stars mehr, aber dafür haben wir ein echtes Team. Den Hannover Scorpions (5:2) haben wir am vergangenen Sonntag nicht den Hauch einer Chance gelassen. Ich denke je länger die Saison dauern wird, desto klarer wird man sehen wie gut und wie fit diese Mannschaft wirklich ist.

 

AT: Mit der Arbeit des Trainers sind sie ebenfalls zufrieden?

 

Peter Dickmanns: Absolut! Er hat die Mannschaft top vorbereitet. Auch in der abgelaufenen Woche, wurde noch einmal Kondition gebolzt. Die Jungs sind fit und werden noch fitter. Jeder bekommt bei ihm seine Einsatzzeiten und Chancen. Selbst ein Phil Bergemann spielt bei ihm in Über- oder Unterzahl. Punktegeile Spieler gibt es nicht mehr, alle haben dasselbe Ziel und wollen gewinnen.  Es macht schon Spaß dieser Mannschaft zuzuschauen. Wir haben Sergej ja sorgfältig  und lange ausgesucht, und er soll ja auch mehr Einfluss nehmen und mir damit auch etwas abnehmen und das macht er. Auch seine Arbeit mit dem Nachwuchs passt super und wird Früchte tragen.

 

AT: Bei den bisherigen Heimspiel kamen stets fast 1000 Zuschauer in die Eishalle in der Schillingallee…

 

Peter Dickmanns: Die Zuschauerzahlen sind in der Tat auf hohem Niveau und steigend und das freut uns natürlich. Und die, die kamen, haben bislang einiges geboten bekommen. Ich denke die Mannschaft zieht die Fans mit. Wenn wir verlieren, dann mit viel Kampf und Gegenwehr. Für das Heimspiel gegen Braunlage (7.12.) sind jetzt schon viele Karten verkauft. Ich kann den Fans nur raten, die Vorverkaufsstellen generell zu nutzen.

 

AT: Gibt es auch etwas, was ihnen nicht so passt?

 

Peter Dickmanns: Ja, das sind unsere zuletzt hohen Strafzeiten. Da müssen unsere teilweise doch jungen Spieler in einigen Aktionen noch etwas abgezockter werden und ihre ungestüme Spielweise ablegen. Mit den vielen Strafzeiten machen wir es uns natürlich in den engen Spielen dann auch selbst unnötig schwer. Man muss aber auch sagen, dass in einigen Spielen die Schiedsrichterleistungen nicht gerade die besten waren. Für mich ist es aber bislang in meiner letzte Amtsperiode als Präsident eine schönes letzte Saison. 

 

AT: Noch ein Satz  zu der abgebrochenen Partie beim Hamburger SV (nach 25 Spielminuten bei 3:2 Führung des REC)?

 

Peter Dickmanns:  Die Ligenleitung hat nun nach den DEB Regularien entschieden, dass die Partie neu angesetzt wird. Der Termin soll der 25.01. sein. An diesem Wochenende werden wir dann zwei Auswärtsspiele haben. Wir haben dem zugestimmt, es fehlt noch das OK des HSV. Wir akzeptieren die Entscheidung. Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass das mit dem Nebel eine voraussehbare Situation war und ein Oberligaverein da durchaus Vorkehrungen treffen kann.

 

AT: Was sagen Sie zur derzeitigen Ausgeglichenheit und Spannung der Oberliga Nord?

 

Peter Dickmanns: Das konnte man so im Vorfeld erwarten. Die Crocodiles haben noch so ihre Probleme mit der Kondition, das Wedemark und Nordhorn etwas abfallen war so zu erwarten. Das die Hannover Indians so stark sind, damit war auch zu rechnen. Ich hoffe dass die Indians das auch finanziell duchhalten und nicht zum fünften mal, in der Zeit wo ich Präsident beim REC bin, Pleite gehen. Das Braunlage so stark ist, habe ich persönlich ebenso erwartet, schließlich haben sie mit Bernd Wohlmann einen schlauen und den zweitbesten Trainer der Liga. Fakt ist die Liga ist spannend und wir haben diesmal fast ausnahmslos Partien, wo zwei Mannschaften beide Eishockey spielen wollen und können, das war in der Vergangenheit eher die Ausnahme, heute ist es sehr zur Freude der Zuschauer die Regel.

 

ARNE TARON

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