Für die REC Piranhas war es ein mehr als anstrengendes Wochenende - unter dem Strich gab es immerhin drei von sechs möglichen Punkten. Wie erwartet gab es Freitag Abend bei den Tilburg Trappers nichts zu holen.
Mit einer deftigen 0:12 (0:4, 0:4, 0:4) Schlappe im Gepäck musste man die knapp 700 Kilometer lange Heimreise wieder antreten. Zu stark war das "holländische Nationalteam" für die Piranhas. Unterstützt wurden die Rostocker von 50 mitgereisten Fans. Nur die erste Reihe der Rostocker konnte gegen die spielstarken und gedanklich deutliche schnelleren Trappers mithalten. Leider konnten zwei Vorgaben nicht erfüllt werden - ein zweistelliges Ergebnis vermeiden und wenigstens einen Ehrentreffer zu erzielen... Dafür sollte dann am Sonntag gegen die Black Dragons Erfurt ein Sieg her. In einer umkämpften und spannenden Partie behielten die Gastgeber dann schließlich mit 6:5 (2:2, 1:1, 3:2) die Oberhand. Ohne die verletzten Jens Stramkowski (Schulter), Paul Stratmann (Schulter) und Mathias Kohl (Magen Darm) waren die Piranhas einmal mehr nicht in Bestbesetzung am Start. Beide Teams lieferten sich eine von Beginn an enge und umkämpfte Partie. Im Schlussdrittel konnten die Rostocker dann schließlich, nach zwischenzeitlichen 4:5 Rückstand, doch noch den siebenten Heimsieg (!) in Folge einfahren. In der Tabelle ist man weiterhin Zehnter und hat 55 Punkte auf dem Konto. Zumindest ein einstelliger Tabellenplatz (Essen ist derzeit Neunter mit 58 Punkten) ist noch in Sichtweite.
ARNE TARON
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