Interview mit REC Chef Mike Specht

REC Piranhas – Vereinschef Mike Specht nach seiner Premierensaison!

Mike Specht hatte vor der Saison von Peter Dickmanns

übernommen und uns seine erste Saison als Vereinschef der REC Piranhas

gemeistert. Arne Taron sprach mit  Mike Specht nach seiner Premierensaison an der Spitze der REC Piranhas.

AT: Wie bewerten Sie aus sportlicher Sicht die

Oberligasaison 2015/2016?

 

Mike Specht: Im Großen und Ganzen kann man unter den

gegebenen Möglichkeiten mit dem sportlich Erreichtem zufrieden sein. Dieses

Jahr hat uns sportlich sicherlich weitergebracht und wir konnten uns im

Gegensatz zur Vorsaison verbessern. Sicherlich wäre mit etwas weniger

Verletzungspech auch noch mehr möglich gewesen, gerade in den Spielen gegen

vermeintlich schwächere oder schlechter platzierte Mannschaften haben wir zu

viele Punkte liegengelassen. In diesen Spielen stimmte dann teilweise die

Einstellung der Mannschaft in Punkto Kampf und Einsatz nicht. Da haben uns

einige Spieler schon enttäuscht. Absolut negativer Höhepunkt war das 4:14 beim

Hamburger SV, in dessen Konsequenz wie auch zwei Spieler suspendieren mussten.

Wir haben unsere Hausaufgaben gegen die schwächeren Mannschaften nicht gemacht

– und das ist eine Einstellungssache gewesen.

 

AT: Wie fällt ihr ganz persönliches Fazit nach ihrer ersten

Saison als Vereinschef aus?

 

Mike Specht: Durchweg positiv. Wir haben gut gewirtschaftet

und immer pünktlich die Gehälter gezahlt. Ein Fakt, der in dieser Liga nicht

immer selbstverständlich ist. Ich denke, da haben wir uns über Jahre auch einen

guten Namen gemacht, der es uns mittelfristig vielleicht auch erleichtern wird

den einen oder anderen guten Spieler nach Rostock zu holen. Dem Nachwuchs

konnten gute Strukturen gegeben werden, ich denke da sind wir weiterhin auch

auf einem guten Weg.

 

AT: Wie lief es für den Verein in wirtschaftlicher und

finanzieller Sicht, wie war diese Oberliga in dieser neuen Form zu stemmen?

 

Mike Specht: Wie gesagt, wir sind hier gut durch die Saison

gekommen. Das kann man schon als gelungen bezeichnen. Wir müssen die Saison

auswerten und uns dann für die neue Serie noch besser aufstellen, um sportlich

noch mehr zu erreichen. Die Oberliga Nord ist für uns alternativlos – der

sportliche Abstand zur derzeitigen Regionalliga ist viel zur groß, wir können

unserem Fans am Sonntag Abend da nur diese Oberliga Nord anbieten.

 

AT: Welche Pläne gibt es für den Kader für die neue Saison?

 

Mike Specht: Natürlich befinden wir uns auch schon wieder in

der Personalplanung für die kommende Serie. Sieben Spieler aus unseren

derzeitigen Kader haben oder sind mit einem Vertrag für die kommende Serie

ausgestattet worden. Mit einigen Neuzugängen wollen wir den Grundstein für eine

sportlich erfolgreichere Saison wie die gerade abgelaufene legen. Ein absolut

hohen Wert werden wir dabei auf die Einstellung der Mannschaft legen – denn

diese muss immer und zu 100 Prozent stimmen.

 

AT: Hat sich die Liga in dieser Ausprägung ihrer Meinung

nach bewährt?

 

Mike Specht: Ohne Zweifel hat die Liga in dieser Form hohe

Qualität und wie gesagt der Abstand zur Regionalliga, wo eigentlich nur noch

Hobbyspieler unterwegs sind, ist schon viel zu groß geworden. Wir werden uns im

Sommer wieder alle an einen Tisch setzen und über Modus und Teilnehmer

sprechen. Man muss sehen, wer sich die Oberliga Nord noch so leisten kann und

wer eine Lizenz dafür vom DEB bekommt. Wir wollen nächste Saison wieder dabei

sein. Die Oberliga Nord ist sportlich überaus attraktiv.

 

ARNE TARON

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Kommentare: 1
  • #1

    Christina Caskey (Donnerstag, 02 Februar 2017 19:24)


    Hi, I read your new stuff regularly. Your humoristic style is witty, keep it up!