Roland Kroos vor Abschiedsspiel!

Letzter  Spieltag in der NOFV Oberliga Nord/Nordost für die zweite Mannschaft des FC Hansa Rostock (2./64 Punkte). Am letzten Wochenende musste das Team von Trainer Roland Kroos den ersten Platz durch eine 0:2 Heimniederlage gegen Lichtenberg 47 abgeben. Arne Taron sprach vor dem letzten Spiel in Strausberg (14./29 Punkte) mit dem scheidenden Trainer Roland Kroos.

 

AT: Am letzten Spieltag musste ihr Team durch die 0:2 Heimniederlage gegen Lichtenberg 47 die Tabellenspitze wieder abgeben, hat die Mannschaft das schon verdaut?

 

 

 

Roland Kroos: Natürlich waren wir allesamt enttäuscht. Lichtenberg hat aber eine gute Mannschaft, steht nicht umsonst weit oben und uns war auch von vorneherein klar, dass es sehr schwer werden würde. Egal wie dieses Spiel ausgegangen ist und wie auch das letzte ausgeht, wir haben eine tolle Saison gespielt und waren bis ganz zum Schluss ganz oben dabei – das war so nicht zu erwarten!

 

 

 

AT: Im letzten Saisonspiel geht es nun in Strausberg um die letzten Oberligapunkte, was ist hier noch drin? Im Hinspiel gab es seinerzeit einen 2:0 Sieg für ihr Team.

 

 

 

Roland Kroos: Natürlich ist das eine Mannschaft, wo wir eigentlich gewinnen müssen. Unsere Personalsituation ist aber nicht die Beste, aber  wir gehen auch in dieses Spiel, um es zu gewinnen.

 

 

 

AT: Wer wird ihnen verletzt oder angeschlagen nicht zur Verfügung stehen?

 

 

 

Roland Kroos: Leider ist die Personallage auch vor diesem letzten Spiel sehr angespannt. So werden uns gesperrt Peterson Appiah (sah die rote Karte gegen Lichtenberg) und Panajiotis Haritos (sah die fünfte gelbe Karte gegen Lichtenberg) fehlen. Zudem fallen mit Eric Birholz (Bauchmuskelverletzung), Niklas Tille (Rißwunde Schienbein) und Seref Özcan (Zerrung) drei sehr wichtige Stammspieler aus. Zudem haben wir aus dem Profibereich auch diesmal keine Unterstützung. Wir werden aber das Beste aus der Situation machen und mit mindestens drei A Juniorenspielern nach Berlin fahren. So ein verdienter Spieler wie Christian März, der der zweiten Mannschaft immer beiseite stand, wird diesmal von Beginn an spielen. 

 

 

 

AT: Union Fürstenwalde spielte gegen den Tabellenneunten CFC Hertha 06 – erscheint Ihnen hier ein Ausrutscher der Fürstenwalder realistisch?

 

 

 

Roland Kroos: Vieles ist möglich, aber so richtig dran glauben, dass Fürstenwalde sich das noch einmal aus der Hand nehmen lässt, kann ich nicht.

 

 

 

 

 

AT: Für Sie wird es das letzte Spiel als Trainer der zweiten Mannschaft sein, mit welchem Gefühl gehen Sie in diese Partie?

 

 

 

Roland Kroos: Das ist schon ein komisches Gefühl. Ich bin jetzt hier 14 Jahre Trainer, habe viele Spieler bei ihrer persönlichen Entwicklung und auf ihrem Weg in die Profifußball begleiten dürfen. Zudem hat meine Mannschaft diese Saison wirklich tolles geleistet – da ist es natürlich schon sehr schade, dass es nun und so zu Ende geht.

 

 

 

AT: Wie wird es für Sie nun persönlich danach weitergehen?

 

 

 

Roland Kroos: Auch in Zukunft werde ich dem Fußball in irgendeiner Form erhalten bleiben und weiterarbeiten. Aber in den nächsten Monaten passiert da erst einmal nichts.

 

 

 

 

 

ARNE TARON

 

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