2:0 Sieg in Braunlage!

Mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) gewannen die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Sonntagabend beim EC Harzer Falken Braunlage.

 

„Insgesamt haben wir nur 25 von 60 Minuten richtig gut gespielt, und das ist natürlich zu wenig, um so ein enges Spiel gegen einen guten Gegner zu gewinnen. Das erste Drittel war gut, und in den letzten fünf Minuten nachten wir richtig Druck. Dazwischen schalteten wir leider unverständlicherweise einen Gang zurück und fanden dann nicht wieder richtig ins Spiel. In dieser Phase arbeiteten wir als Kollektiv einfach nicht wirklich gut zusammen, und so ließen wir leider wichtige Punkte liegen. Sehr ärgerlich, wir hätten eigentlich etwas mitnehmen müssen“, hatte Trainer Ken Latta das 3:4 (2:0, 0:3, 1:1) am Freitag gegen den Herner EV analysiert.

 

 

 

Am Sonntag lief es glücklicher. Die Rostocker zeigten ein ordentliches erstes Drittel, übten viel Druck auf das Braunlager Gehäuse aus, konnten allerdings den guten Keeper Korff nur einmal bezwingen. Zwei Unterzahlsituationen überstanden die Gäste schadlos. „Eigentlich hätten wir höher führen müssen“, meinte REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann in der ersten Pause.

 

 

 

Im Mitteldurchgang drängten die Hausherren auf den Ausgleich, doch Torhüter Andreas Magg hielt den wertvollen Vorsprung fest. Pech dann für die Piranhas, als ein eigentlich regulärer Treffer von Michal Bezouska vom Schiedsrichter „nicht gesehen“ wurde. Letztlich fiel aber doch das 2:0, erzielt von Greg Classen. In der Zwischenzeit hatte sich Alex Splister leicht verletzt, spielte jedoch mit einem Cut an der Lippe weiter. Weiemann: „Andreas Magg macht seine Sache sehr gut und hält die Null. Aber mit einem Tor mehr wäre einem vor dem Schlussdrittel noch wohler.“

 

 

 

Wie zu erwarten versuchte Braunlage noch einmal alles, Magg hielt aber bis zum Schluss seinen Kasten sauber. Die Gastgeber nahmen zwar noch ihren Keeper runter und brachten dafür einen zusätzlichen Feldspieler, doch es passierte nichts mehr. „Drei wichtige Punkte sind verdientermaßen im Sack. Kollektiv war es eine gute Leistung. Wenn

 

alle zusammenarbeiten dann klappt es auch, und man holt die Punkte. Shutout (ohne Gegentor bleiben – d. Red.) für Andreas ist natürlich eine tolle Sache“, so Dirk Weiemann.

 

REC Piranhas: Magg (Stark) – Teljukin, Dörner, Seifert, Ehmann, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber - Spister, Bezouska, Piehler, Lemmer, Ratajczyk, Kurka, Heyter, Brockelt, Guts, Classen, Koopmann

 

 

 

Tore: 0:1 Ratajczyk (16./Vorlage: Lemmer), 0:2 Classen (37./Piehler)

 

 

 

Strafminuten: Braunlage 4, Rostock 6+10 (Lemmer wegen Unsportlichkeit)

 

 

 

Zuschauer: 355

 

 

ARNE TARON