Erfurt nimmt drei Punkte aus Rostock mit!

„Das Team hat gut gearbeitet. Besonders das zweite Drittel (3:1 – d. Red.) war sehr gut. Im Schlussdurchgang wurde es noch einmal eng. Das Tor zum 4:3 war für uns sehr wichtig. Nach dem fünften Treffer war das Spiel dann durch. Das Team hat vor allem nach dem 3:3-Ausgleich Charakter gezeigt und wollte diesen Sieg unbedingt“, lobte Ken Latta, Trainer der Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs, seine Mannschaft nach dem 6:3 am Freitag in der Oberliga Nord bei den Black Dragons Erfurt. Am Dienstag kam es nun in der heimischen Eishalle Schillingallee zum Rückspiel. Diesmal hatte Erfurt die Nase vorn. Endstand: 3:4 (1:2, 1:0, 1:2) aus Sicht des REC.

 

Die Piranhas – fast in Bestbesetzung, es fehlten nur Verteidiger Blank (verletzt) und Stürmer Ratajczyk (krank) – gingen gleich mit ihrer ersten Chance in Führung. Dies brachte jedoch keine Sicherheit, im Gegenteil: Vor allem in der Abwehr gerieten die Gastgeber ein ums andere Mal ins Schwimmen, was die Gäste zu zwei Treffern nutzten. REC- Mannschaftsleiter Jan Pischke in der ersten Pause: „Wir haben uns das Spiel der Erfurter aufzwingen lassen und sind hinten teilweise löchrig wie ein Schweizer Käse. Wir müssen uns deutlich steigern.“ Und das Team „gehorchte“, stand jetzt sicherer in der Defensive und generierte einige gute Tormöglichkeiten. In Überzahl gelang der verdiente Ausgleich, zu mehr reichte es jedoch nicht. „Das war jetzt deutlich besser, wir müssen aber unsere Chancen konsequenter nutzen, hätten eigentlich schon in Führung liegen müssen“, so Pischke.

 

 

 

Statt dessen zogen erneut die Erfurter in Front, und auf das 3:4 fanden die Rostocker trotz der letzten zwei Minuten in Überzahl und sogar noch des Vom-Eis-Nehmens ihres Keepers zu Gunsten eines weiteren Feldspielers keine Antwort mehr.

 

 

 

Zum Abschluss der Vorrunde gastiert der REC bereits am Donnerstag um 19.30 Uhr beim ECC Preussen Berlin.

 

 

 

Trainer Ken Latta: „Wir haben das Spiel heute im ersten Drittel verloren. Da leisteten wir uns in der Abwehr individuelle Fehler. Im Schlussdrittel gab es erneut Fehler in der Defensive und unnötige Strafen. Das brachte uns um einen möglichen Sieg. Die Mannschaft hat gekämpft, keine Frage – enttäuscht bin ich aber von unserer Leistung in den ersten 20 Minuten und von den individuellen Fehlern einiger Spieler bei uns.“

 

REC Piranhas: Magg (Stark) – Teljukin, Dörner, Seifert, Ehmann, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber – Spister, Bezouska, Piehler, Kurka, Heyter, Guts, Classen, Koopmann, Lemmer, Brockelt

 

 

 

Tore: 1:0 Bezouska (3./Vorlage: Classen), 2:1 Schümann (7. – in Unterzahl), 1:2 Vazan (11.), 2:2 Koopmann (32./ Seifert, Teljukin – in Überzahl), ), 2:3 Schüpping (44.), 3:3 Bezouska (52./ Spister, Classen), 3:4 Vazan (58. – in ÜZ)

 

 

 

Strafminuten: Rostock 6, Erfurt 14

 

 

 

Zuschauer: 1174

 

 

ARNE TARON