Klare Schlappe für die REC Piranhas in der Trostrunde der Eishockey-Oberliga Nord: Mit 3:7 (1:4, 1:2, 1:1) zogen die Rostocker gestern Abend bei den Black Dragons Erfurt den Kürzeren. „Einige Spieler waren scheinbar gedanklich noch im Bus. Erfurt war im ersten Drittel deutlich wacher und nutzte unsere individuellen Fehler gnadenlos aus“, sagte REC-Geschäftsstellenleiter Dirk Weiemann.
Zwar kamen die Gäste durch einen Treffer von Ricco Ratajczyk in der elften Minute zum 1:2. Doch ein Doppelschlag kurz vor Ende des Abschnitts führte zum 1:4 (17., 19.). Im zweiten Durchgang war der REC zwar wacher, schaffte es jedoch nicht, den Rückstand zu verkürzen. „Wir haben im Mitteldrittel unsere Überzahlmöglichkeiten nur sehr unzureichend genutzt, da war wesentlich mehr drin. Von der Leistung vom vergangenen Wochenende war nur wenig zu sehen“, so Weiemann.
Mit 2:6 ging es in den Schlussabschnitt, den der REC mit 1:1 ausgeglichen gestalten konnte. Für eine Wende reichte es aber nicht mehr. „Wir haben es im ersten Drittel verschenkt. Daran hatten wir dann zu knabbern. Am Sonntag wollen wir das Derby natürlich gerne gewinnen und werden da alles reinhauen“, sagt Weiemann.
Ab 19 Uhr kommt es in der Eishalle/Schillingallee zum Ostseederby gegen den EHC Timmendorfer Strand. Zuletzt gab es ein bitteres 6:8 – der REC will Revanche.
REC: Magg, Stark – Teljukin, Seifert, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber, Ehmann, Blank, Kröber – Spister, Bezouska, Piehler, Kurka, Guts, Classen, Koopmann, Lemmer, Brockelt, Ratajczyk, Heyter
Tore: 1:0 Gosdeck (5.), 2:0 Kämmerer (10./Überzahl), 2:1 Ratajczyk (11./Guts, Spister), 3:1 Creutzburg (17.), 4:1 Maaßen (19.), 5:1 Vazan (22.), 5:2 Koopmann (30./Spister, Lemmer in Überzahl), 6:2 Gosdeck (33.), 7:2 Manske (44.), 7:3 Bezouska (52./Piehler, Classen). Strafen: Erfurt 16, Rostock 10. Zuschauer: 316
ARNE TARON