Hansa A Junioren legen wieder los!

Vladimir Liutyi (56) ist neu an Bord der Kogge. Der ehemalige Profi (u.a. Schalke, Duisburg, Bochum) war zuletzt beim Landesligisten TSV Oldenburg tätig und ist nun neuer Trainer der A Junioren des F.C. Hansa Rostock und fungiert zudem auch als sportlicher Leiter des NLZ. Ihm zur Seite stehen Co Trainer Rafael Lang und Mannschaftsleiter Michael Lange. Arne Taron sprach vor dem Saisonstart mit dem neuen Coach.

AT: Wie kam der Kontakt zustande?

 

Vladimir Liutyi: Der Kontakt kam über meinen Freund Christopher Stoll zustande. Er teilte mir mit, dass man in Rostock einen Fußball Lehrer und einen Trainer für die U 19 suchte und fragte, ob ich mir das grundsätzlich vorstellen könnte. Dann bin ich zu Gesprächen nach Rostock gekommen und konnte mich mit dem Verein einigen. Nun bin ich sehr froh, hier zu sein.

 

AT: Wie haben Sie sich bislang eingelebt in Rostock?

 

Vladimir Liutyi: Ganz hervorragend habe ich mich eingelebt, eine Wohnung im Hansaviertel ist angemietet, die Wege sind kurz und wir haben hier perfekte Bedingungen.

 

AT: Wie sind Sie mit dem Verlauf der Vorbereitung und den erzielten Testspielergebnissen

zufrieden?

 

Vladimir Liutyi: Ich denke wir haben tolle, spielerisch starke Jungs und eine insgesamt gute Mannschaft beisammen. In den Testspielen konnten wir uns von Spiel zu Spiel steigern. Am Anfang mussten wir uns alle natürlich erst kennenlernen und zusammenfinden, zum Schluss wurde es immer besser. Wir freuen uns, dass es nun losgeht. Die Jungs sind auf jeden Fall willig und haben voll mitgemacht in der Vorbereitung.

 

AT: Am Sonntag geht es jetzt für Sie und ihr Team bei Tennis Borussia Berlin los – was

erwarten Sie zu ihrem Debüt für ein Spiel?

 

Vladimir Liutyi: Ganz klar – drei Punkte! Wir müssen diszipliniert und geduldig auftreten und unsere Stärken ausspielen. Wenn wir das schaffen, können wir jede Mannschaft in dieser Liga schlagen, das muss unser Anspruch sein.

 

AT: Wer fehlt momentan verletzt oder angeschlagen?

 

Vladimir Liutyi: Leider hat sich Fritz Maron in einem Testspiel zuletzt einen Kreuzbandriss zugezogen und wird leider länger ausfallen. Ansonsten sind aber alle fit und fiebern dem ersten Spiel entgegen.

 

AT: Welches sind die Ziele für die Saison 2018/2019?   

 

Vladimir Liutyi: Das Ziel ist der Aufstieg in die Bundesliga. Das muss einfach unser Anspruch sein. Ich hoffe, wir können im Laufe der Saison unseren Kader noch etwas in der Breite verstärken. Ansonsten sehe ich uns aber gut aufgestellt. Zudem geht es natürlich auch darum die Spieler für den Profibereich vorzubereiten und anzubieten.

 

AT: Worauf legen Sie bei Ausbildung der Spieler und der täglichen Arbeit Wert?

 

Vladimir Liutyi: Ich erkläre viel im Training und fordere dann von meiner Mannschaft die volle Konzentration ein. Jeder soll sich individuell verbessern und so die Mannschaft als Ganzes stärker machen.

 

AT: Inwiefern können Sie ihre Erfahrungen als ehemaliger Profi einbringen?

 

Vladimir Liutyi: Diese Erfahrungen sind sehr wertvoll und ich versuche da natürlich möglichst viel weiterzugeben. Teilweise trainieren wir wie die Profis, im Gegensatz zu den Profis haben wir aber eben noch die Möglichkeiten beispielsweise taktische Dinge so lange zu erklären, bis sie verstanden sind. Da wird bei den Profis eben doch schon vieles vorausgesetzt.

 

Die Testspiele:

Grimmener SV – FCH A Junioren                                                   3:2

Greifswalder FC – FCH A Junioren                                                 1:2

FC Seenland Warin – FCH A Junioren                                             1:7

HFC Greifswald 92 – FCH A Junioren                                            1:11

SV Eichede – FCH A Junioren                                                         2:2

 

Abgänge:

Arne Biederstädt, Martin Schauer, Robin Krolikowski, Tim Janßen, Jannis Farr, Ben Zühlke (alle FCH II), Jason Rupp (FSV Union Fürstenwalde), Azat Selcuk (Heider SV), Marvin Runge (MSV Pampow)

 

Zugänge (extern):
Maurice Schah Sedi (TSG Hoffenheim), Michel Ulrich (FC Mecklenburg Schwerin), Boton Kemenes (Honved Budapest)

 

 

ARNE TARON