Nach dem tollen Start der REC Piranhas in die neue Saison der Eishockey-Oberliga Nord mit sechs Punkten geht es für die Hansestädter in Erfurt weiter. Und auch bei den TecArt Black Dragons Erfurt hält die Siegesserie der Hansestädter an: Nach einem 2:2 (0:0, 1:1, 1:1) in der Regelzeit ging es ins Penaltyschießen, in dem der REC sich nervenstark zeigt, 3:2 siegt und schließlich mit zwei Punkten nach Hause fährt.
Das Spiel ist von Beginn an sehr zerfahren. Die Gastgeber versuchen, früh zu stören und lassen den REC nur schwer ins Spiel kommen. Erst gegen Drittelende kommen die Rostocker zu Chancen. So geht es aber torlos in die erste Pause. „Die richtig klaren Torchancen konnten wir nicht verbuchen“, schätzt REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann ein.
In beiden folgenden Durchgängen gelingt den Erfurtern immer wieder die Führung, doch der REC gleicht jedes Mal wieder aus – und ebnet so den Weg in die Verlängerung, die torlos endet, und ins Penaltyschießen. In diesem ist Jakub Urbisch der entscheidende Mann und kann allein fünf Versuche der Gastgeber parieren, den entscheidenden Penalty zum 3:2 Sieg verwandelt dann Michael Bezouska. „In Schlussdrittel hatten wir die besseren Chancen. Insgesamt gewinnt der etwas Glücklichere oder, der mit dem besseren Torwart“, so Dirk Weiemann.
Am Sonntag geht es weiter in der Eishalle/Schillingallee die ECC Preussen Berlin (Anpfiff 19 Uhr).
REC Piranhas: Jakub Urbisch, Jan Dalgic – Klemens Kohlstrunk, Pascal Kröber, Andrei Teljukin, Lukas Gärtner, Marc Kohl – Constantin Koopmann, Michal Bezouska, Sebastian Brockelt, Kevin Piehler, Gregory Classen, Maurice Becker, Thomas Voronov, Viktor Beck, Dominik Patocka
Tore: 1:0 Schüpping (22.), 1:1 Beck (39./Piehler, in Überzahl), 2:1 Kämmerer (44./in Überzahl), 2:2 Bezouska (49./Telkjukin)
Strafminuten: Erfurt 4/REC 14
Zuschauer: 356
Arne Taron