3:2 (0:0, 1:1, 1:1) nach Penaltyschießen: Es gab zwar am späten Freitagabend „nur“ zwei statt drei Punkte, aber auch bei den TecArt Black Dragons Erfurt setzten sich die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs in der Oberliga Nord durch. Am Sonntag nun standen sie in der heimischen Eishalle Schillingallee dem ECC Preussen Berlin gegenüber, und auch hier gewannen sie, und zwar 6:2 (1:0, 4:2, 1:0)
Das Team mit den nach ihren Sperren zurückgekehrten Kurka und Hartmann hätte in einem schnellen ersten Drittel angesichts guter Chancen (Hartmann an den Pfosten/12.) mehr Tore als nur eines
erzielen können. Gleichwohl verhinderte der wieder stark haltende Keeper Urbisch bei einem Powerplay der Gäste den Ausgleich.
Per Doppelschlag drehten die Berliner die ruppiger werdende Partie, weil auch die Gastgeber zu oft auf der Strafbank saßen. Doch der REC kämpfte sich zurück und nutzte seinerseits zwei Überzahlsituationen durch Koopmann zum 3:2 und Kurka zum 5:2. Zuvor hatte Bezouska für den 2:2-Ausgleich gesorgt und Koopmann die Gäste im Alleingang zum 4:2 ausgespielt.
Im dritten Drittel konnten es sich die Piranhas erlauben, das Ergebnis mehr zu verwalten. Trainer Christian Behncke: „Die Mannschaft hat nach dem Rückstand eine super Moral gezeigt. Man sah, was möglich ist, wenn wir uns an die taktischen Vorgaben halten und diszipliniert spielen.“
REC Piranhas: Urbisch, Dalgic – Kohlstrunk, Kröber, Teljukin, Gärtner, Kohl – Koopmann, Bezouska, Piehler, Brockelt, Classen, Becker, Voronov, Beck, Patocka, Kurka, Hartmann
Tore: 1:0 Classen (4./Vorlagen: Koopmann, Beck), 1:1 Piwowarczyk (27. – in 5:3-Überzahl), 1:2 Mathas (28. – ÜZ), 2:2 Bezouska (30./Vorlagen: Kurka, Kohl), 3:2 Koopmann (35./ Classen, Teljukin – ÜZ), 4:2 Koopmann (37./herrlicher Alleingang), 5:2 Kurka (40./Beck, Brockelt – ÜZ), 6:2 Beck (44./Gärtner, Brockelt)
Strafminuten: Rostock 18+10 (Becker wegen übertriebener Härte), Preussen 24
Zuschauer: 1050
Sonstiges: Vor dem Spiel gab REC-Präsident Mike Specht die WG Union als neuen Hauptsponsor bekannt
ARNE TARON