Unglückliche Niederlage in Leipzig!

Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs verloren am Freitagabend in der Oberliga Nord bei den EXA Icefighters Leipzig mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:1).

Die Sachsen legten stark los und gingen verdient durch einen Flatterschuss, den Keeper Urbisch scheinbar schlecht sehen konnte, mit 1:0 in Führung. Nach dem Ausgleich hatten die Rostocker mehr vom Spiel, das Tor machte aber erneut Leipzig. In Unterzahl kassierten die Gäste auch das 1:3, doch gaben sie sich noch lange nicht geschlagen, konnten allerdings sogar eine 5:3-Überzahl nicht nutzen.

„Wir waren drauf und dran, den Ausgleich zu machen, hatten aber auch bei den Wechseln mit dem sehr schlechten Eis vor unserer Bank zu kämpfen. Das war schon sehr ärgerlich“, so REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann in der zweiten Pause. Der REC schaffte dann noch das 3:3 und fuhr doch mit leeren Händen nach Hause: „Wir kämpften uns mit viel Aufwand verdient heran und bekommen dann so kurz vor Schluss wieder eine Strafe und noch das vierte und entscheidende Gegentor. Das ist schon sehr bitter für die Mannschaft.“

 

REC Piranhas: Urbisch (Dalgic) – Kohlstrunk, Kröber, Teljukin, Kohl – Koopmann, Bezouska, Brockelt, Piehler, Classen, Becker, Voronov, Beck, Patocka, Kurka. Es fehlte erneut der verletzte Verteidiger Gärtner

Tore: 1:0 Tramm (4.), 1:1 Koopmann (11./Vorlage: Beck – in Überzahl), 2:1 Velecky (17. – in ÜZ), 3:1 Velecky (26. – in ÜZ), 3:2 Kurka (28./Voronov), 3:3 Bezouska (57./Kurka – in ÜZ), 4:3 Velecky (59. – in ÜZ)

 

Strafminuten: Leipzig 10, Rostock 16

 

Zuschauer: 1497 im Kohlrabizirkus, einer früheren Großmarkthalle

 

Am Sonntag um 19 Uhr empfängt der REC die Harzer Falken aus Braunlage.

 

ARNE TARON