Bis zur 57. Spielminute stand es 2:3 - REC mit 4:3 Sieg!

Mit 4:3 (2:2, 0:1, 2:0) gewannen die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs ihr Spiel der Oberliga Nord am späten Freitagabend gegen die Black Dragons Erfurt. Weiter geht es am Sonntag ab 18.30 Uhr bei den Moskitos Essen. 

Obwohl die Thüringer im Stau standen, zu spät kamen und die Partie so mit einer Viertelstunde Verspätung begann, waren die Gastgeber gleich hellwach, gingen mit ihrem ersten verheißungsvollen Angriff in Führung und hätten durch Bezouska (3.) und Beck (6./jeweils gehalten) erhöhen können. Statt dessen nutzten die Erfurter ihre einzigen beiden Möglichkeiten gnadenlos aus, als sie einen Mann mehr auf dem Eis hatten, und so stand es auf einmal 1:2. Für den Kopf sehr günstig gelang Bezouska jedoch wenige Sekunden vor der ersten Pause der Ausgleich.

 

Die Piranhas kamen engagiert aus der Kabine, wollten es ersichtlich wissen, mussten jedoch genau in diese Aufbruchstimmung hinein die Ernüchterung des 2:3 hinnehmen. Danach waren die Gäste obenauf. Dem REC gelang es nicht, sich in die Partie hineinzukämpfen. Im Gang nach vorn blieb sein Spiel zäh und unglücklich.

Im Schlussdrittel sah es weiter lange danach aus, als ob das an diesem Abend nichts mehr werden würde, und doch schafften es die Ostseestädter, das 1:2 noch zu drehen. Trainer Christian Behncke: „Ich bin sehr froh, dass das Glück auch mal auf unserer Seite war.“

 

REC Piranhas: Urbisch (schied mit Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma aus/51.), Dalgic – Kohlstrunk, Kröber, Teljukin, Kohl, Hartmann, Gärtner – Koopmann, Bezouska, Brockelt, Piehler, Classen, Becker, Voronov, Beck, Patocka, Kurka

 

Tore: 1:0 Patocka (2./Vorlagen: Classen, Kohlstrunk), 1:1 Schütting (13. – in Überzahl), 1:2 Fiedler (17. – in ÜZ), 2:2 Bezouska (20./Kurka, Kröber), 2:3 Schütting (23.), 3:3 Beck (57./Voronov, Hartmann – in Unterzahl), 4:3 Kurka (35 Sekunden vor Schluss/ Bezouska, Kohl)

 

Strafminuten: Rostock 6, Erfurt 8

 

Zuschauer: 800

 

ARNE TARON