2:5 Niederlage in Landshut im Spiel eins!

Schon am Sonntag um 19 Uhr geht es in der Eishalle Schillingallee mit Spiel zwei der Serie „Best of five“ weiter.

Die Gäste hatten bereits 6.30 Uhr morgens die Fahrt nach Bayern angetreten, hielten aber dem großen Druck der Hausherren weitgehend stand, zeigten eine engagierte Leistung und setzten immer wieder gefährliche Konter. Allerdings kassierten sie zu viele Zeitstrafen und deshalb nicht von ungefähr in 3:5-Unterzahl das 0:1, das sie aber nur wenige Sekunden später durch Tomas Kurka verdient ausgleichen konnten. Eine halbe Minute vor Drittelende hatte Kurka sogar die große Chance zum 2:1, doch der Puck blieb wenige Zentimeter vor der Linie liegen. Mannschaftsleiter Dirk Weiemann in der ersten Pause: „Wir verkaufen uns bislang sehr teuer. Mit ein bisschen Glück führen wir sogar. Die Verteidigung arbeitet bislang sehr gut.“

Auch im Mitteldurchgang fingen die Bayern äußerst druckvoll an. Die Rostocker mussten immer wieder Spieler für die Strafbank „abstellen“ und bekamen die Quittung dafür – nach dem 0:1 fielen auch das 1:2 und das 1:3 in Unterzahl. „Wir haben einige dumme Strafen kassiert. Alles muss man sicherlich nicht so pfeifen, aber Landshut hat das dann natürlich genutzt. Gerade gegen Drittelende haben die Hausherren noch einmal richtig Druck aufgebaut“, musste Weiemann eingestehen.

Schließlich mussten die Gäste auch noch das vierte Gegentor hinnehmen. Dies beantworteten sie zwar umgehend mit dem 2:4 durch Greg Classen, doch gestaltete der EVL das Ergebnis am Ende noch mit drei Treffern Differenz. Weiemann: „Die ständige Unterzahl kostete viel Kraft. Vor allem das erste Drittel hat uns aber gezeigt, dass wir mithalten können. Am Sonntag wird Landshut die weite Fahrt in den Knochen haben und nicht wir.“

REC Piranhas: Dalgic (Urbisch) – Kohlstrunk, Teljukin, Hartmann, Gärtner, Kohl, Kröber, Gulda – Brockelt, Becker, Piehler, Classen, Beck, Kurka, Bezouska, Voronov, Rabbani, Koopmann

Tore: 1:0 Förster (17. – in 5:3-Überzahl), 1:1 Kurka (18./Vorlagen: Koopmann, Bezouska), 2:1 Jirik (27. – in 5:3-ÜZ), 3:1 Schmidpeter (40. – in ÜZ), 4:1 Sedlar (43.), 4:2 Classen (44./Rabbani, Bezouska), 5:2 Plihal (47.)

Strafminuten: Landshut 4, Rostock 18+10 (Piehler wegen übertriebener Härte)

Zuschauer: 2919 (ca. 15 REC-Fans)

Autor: Arne Taron