In der Saison 2018/2019 sind einige Pläne der Verantwortlichen der REC Piranhas aufgegangen. So installierte man erstmals mit dem jungen und bis dato Oberligaunerfahrenen Christian Behncke einen Headcoach, der von den spielenden Co Trainern Tomas Kurka und Greg Classen unterstützt wurde.
Erneut gab es einen Umbruch im Team – elf Abgängen (plus Dominic Patocka, der unter der Saison ging) standen zehn Neuzugänge (darunter auch die währen der laufenden Saison gekommenen Josh Rabbani und Petr Gulda) gegenüber. Die Piranhas starteten mit einem 3:1 in Duisburg furios in die neue Saison und überzeugten mit guten Leistungen. So konnten unter anderem zweimal die Hannover Indians geschlagen werden (auswärts und zuhause) oder es wurde Halle zuhause mit 5:2 bezwungen. Gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel punkteten die Piranhas meist fleißig. So blieb man einen Großteil der Saison im Rennen um die direkte Play Off Qualifikation (Platz sechs) drin, ohne diesen letztendlich richtig angreifen zu können. Im Schlussspurt sicherte man sich dann noch den siebenten Platz in der Hauptrunde und traf damit in den Pre Play Offs auf den „Lieblingsgegner“ (vier Siege in vier Spielen in der Hauptrunde) TecArt Black Dragons Erfurt. Hier setzte man sich dann knapp aber verdient mit 2:1 Siegen durch. In der ersten Play Off Runde bot man den favorisierten Tabellenzweiten der Oberliga Süd EV Landshut vor allem in den ersten beiden Spielen enorm Paroli (2:5 in Landshut und 2:3 zuhause), beim Spiel drei ging den Rostockern dann die Puste aus (1:11). Unter dem Strich bleibt eine gute Saison mit 71 Punkten in der Hauptrunde, wo man Teams wie Leipzig, Crocodiles Hamburg, Duisburg oder Erfurt hinter sich lassen konnte und endlich durfte die Rostocker Eishockey Fans wieder Play Off Feeling in der Eishalle in der Schillingallee erleben!
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Kader für die Saison 2019/2020 verändern wird und wie auch die Verantwortlichkeiten an der Bande geregelt werden. Diese Erkenntnisse werden die nächsten Tagen und Wochen bringen.
ARNE TARON