Mit einem 2:1 nach Penaltyschießen in Essen waren die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Freitag erfolgreich in das Wochenende der Oberliga Nord gestartet.
„Es war ein enges Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften mit beiderseits starken Torhütern (im REC-Kasten: Jakub Urbisch – d. Red.). Ich bin froh, dass wir in Überzahl mal etwas bewerkstelligen konnten und den Ausgleich markierten. In der Verlängerung drückten wir gedrückt und wollten eigentlich schon da den Sieg klarmachen, doch dann holten wir mit dem souverän verwandelten Penalty von Tom Pauker (dessen Unterkiefer mit 28 Stichen genäht werden musste, nachdem er einen Puck ins Gesicht bekam, und der seitdem mit Gitterschutz am Helm spielt – d. Red.) verdientermaßen den Zusatzpunkt“, meinte Trainer Christian Behncke.
Am Sonntagabend gab es nun ein 5:3 (1:1, 2:1, 2:1) gegen die Crocodiles Hamburg.
Die Piranhas fingen sehr gut an und hatten zahlreiche Chancen. Dass es nur 1:0 stand, war sehr schmeichelhaft für die Gäste, die gleichwohl nach einem Abspielfehler in der Hintermannschaft der Gastgeber zum Ausgleich und Anfang des zweiten Drittels sogar zur Führung kamen.
Der REC, der zunächst nicht mal anderthalb Minuten in 5:3-Überzahl nutzen konnte, bekam aber die Kurve und ließ sich auch vom 3:3 nicht mehr aus der Bahn werfen. Mit dem 5:3 war die Sache durch.
Christian Behncke: „Wir waren heute klar besser und konnten auch mal unsere Chancen nutzen. Mit fünf Punkten war es ein fast perfektes Wochenende.“
REC Piranhas: Urbisch (Schneider) – Weist, Baumgardt, Hartmann, Gerstung, Kohl, Junge – Kurka, Krüger, Beck, Brockelt, Voronov, Rabbani, Koopmann, Richter, Tomanek, Pauker, Becker
Tore: 1:0 Brockelt (3./Vorlagen: Krüger, Beck), 1:1 Staley (11.), 1:2 Lascheit (22. – in Unterzahl), 2:2 Krüger (34./Kohl), 3:2 Tomanek (36./Koopmann), 3:3 Martens (42. – in Überzahl), 4:3 Beck (46./Krüger), 5:3 Tomanek (49./Hartmann)
Strafminuten: Piranhas 12, Crocodiles 12
Zuschauer: 896
Autor: Arne Taron