Dritter Sieg in Folge - 6:3 in Erfurt!

Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs setzten sich am späten Freitagabend mit 6:3 (2:0, 1:1, 3:2) beim Vorletzten TecArt Black Dragons Erfurt durch. Damit haben sie sämtliche Hauptrunden- Duelle der Oberliga Nord 2019/20 mit den Thüringern für sich entschieden (vorher 2:1 und 4:3 nach Verlängerung zu Hause, 4:3 auswärts).

Weiter geht es am Sonntag um 19 Uhr in der Eishalle Schillingallee gegen die Saale Bulls des MEC Halle 04.

Die Erfurter begannen wie erwartet stark, die Gäste hielten aber dagegen, setzten den Konter und machten das 1:0. Auch der zweite Treffer nur 102 Sekunden später entsprang einem Konter.

REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann sprach in der ersten Pause von einer „verdienten Führung. Wir haben gut reagiert auf die Anfangsoffensive der Black Dragons. So müssen wir weitermachen.“

Im Mitteldurchgang kam von beiden Teams etwas Härte ins Spiel. Die Piranhas konnten zunächst sogar auf 3:0 erhöhen, ehe die Gastgeber erstmals trafen.

„Insgesamt ein interessantes und umkämpftes Drittel. Das 3:1 geht auf jeden Fall in Ordnung“, so Dirk Weiemann. „Wir wollen das Ding jetzt zu Ende bringen.“

Und das taten die Gäste. Sie erhöhten ihren Vorsprung und ließen sich auch von den beiden weiteren Gegentoren in keiner Weise mehr aus der Ruhe bringen. Den Schlusspunkt setzte Tom Pauker mit dem Schuss ins leere Erfurter Tor zum Endstand.

Dirk Weiemann: „Die Mannschaft hat es gut gemacht und den Schwung aus den letzten beiden Spielen (4:3 gegen Tabellenführer Tilburg Trappers und 7:5 bei den Hannover Scorpions – d. Red.) mitnehmen können.“

Trainer Christian Behncke: "Es ist ein gutes Gefühl Spiele zu gewinnen und vor allen Dingen in Serie. Gestern haben wir ein gutes Spiel gemacht - offensiv wie defensiv. Wir haben zu den richtigen Zeitpunkten die Tore geschossen. Wir hatten diesmal auf jedes Tor der Dragons eine passende Antwort. Auch hat Jakob  ein ordentliches Spiel gemacht und mit seinen Paraden den Sieg festgehalten. Jetzt liegt der Fokus schon auf Sonntag. Wir wollen zu Hause mit den Fans im Rücken alles dafür tun, dass die drei Punkte in Rostock bleiben. Aber wenn wir so wie die letzten Spiele taktisch und spielerisch diszipliniert auftreten, dann können wir auch drei Punkte gegen die Saale Bulls holen."

 

REC Piranhas: Urbisch (Schneider) – Gerstung, Hartmann, Becker, Weist, Baumgardt, Miethling – Voronov, Rabbani, Richter, Pauker, Brockelt, Kurka, Stanley, Tomanek, Koopmann

Es fehlten neben den Langzeitverletzten Krüger und Beck sowie Kohl (Knie) auch Junge – spielt heute für die Eisbären Berlin Juniors, ist aber morgen wieder dabei – und als „überzähliger“ dritter Kontingentspieler Lukacevic; die beiden Plätze nahmen Kurka und Tomanek ein.

Tore: 0:1 Koopmann (10./Vorlagen: Kurka, Becker), 0:2 Rabbani (11./ Pauker, Gerstung), 0:3 Kurka (31./ Brockelt, Becker), 1:3 Schümann (33.), 1:4 Rabbani (44./Pauker, Hartmann), 2:4 Kämmerer (50.), 2:5 Rabbani (52./Pauker, Hartmann – in Überzahl), 3:5 Keil (57.), 3:6 Pauker (60./Stanley, Rabbani – Empty-Net-Tor)

Strafminuten: Erfurt 10, Rostock 2+10 (Baumgardt/hoher Stock)

Zuschauer: 608

Arne Taron