Nach 2:0 Führung noch 4:7 verloren - keine Punkte gegen Halle!

Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs unterlagen am Freitagabend in der Oberliga Nord den Saale Bulls des MEC Halle 04 mit 4:7 (0:0, 2:3, 2:4). Das Spiel am das Spiel am Sonntag gegen die Leipzig Icefighters ausfallen, weil beim Gegner mehrere Corona-Fälle auftraten.

 

Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs unterlagen am Freitagabend in der Oberliga Nord den Saale Bulls des MEC Halle 04 mit 4:7 (0:0, 2:3, 2:4).

Weitergehen sollte es am Sonntag um 19 Uhr ebenfalls in der Eishalle Schillingallee gegen die EXA Icefighters Leipzig, doch gab es bei den Sachsen im Team drei Corona-Fälle, deshalb spielten sie am Freitag nicht bei den Crocodiles Hamburg, und die Partie am Sonntag muss ebenfalls ausfallen, weil die Leipziger jetzt erst einmal 14 Tage in die Quarantäne müssen.

 

Das erste Drittel endete torlos. Der REC begann sehr engagiert (von Ungern-Sternberg gehalten/5., Dunbar knapp übers Tor/ 11.), hatte leichte Vorteile und durch von Ungern-Sternberg auch einen Außenpfosten-Treffer zu verzeichnen (20.). An einem schnellen Spiel hatten aber auch die Hallenser ihren Anteil.

Als die Piranhas – wieder mit Tom Pauker, dafür ohne den angeschlagenen Maurice Becker und Luis Müller – im Mitteldurchgang mit 2:0 in Führung gegangen waren, sah es so aus, als liefe es für sie in die gewünschte Richtung. Doch wie es im Eishockey mitunter so ist, ging es auf einmal ganz schnell, und auf einmal lagen die Gäste vorn!

Die Hausherren starteten verheißungsvoll ins dritte Drittel: Thomas Voronov hätte um ein Haar getroffen (41. gehalten, 44. Außenpfosten). Doch als Halle abermals ein Doppelschlag gelang, war das Spiel für Rostock, das nur noch zwischenzeitlich verkürzen konnte, verloren. Aber die Gastgeber gaben nicht auf, hatten schon vor dem 3:5 einen Pfostenschuss von Matthew Pistilli zu verzeichnen (52.).

„Wir haben ein richtig gutes erstes und zweites Drittel gespielt mit viel Tempo und zahlreichen guten Chancen. Am Ende hat Halle unsere Fehler ausgenutzt und eiskalt seine Möglichkeiten verwertet. Da sind die dann diesen Tick routinierter und effektiver als wir. Bitter, am Ende 4:7 verloren zu haben und wieder ohne Punkte dazustehen“, sagte REC-Trainer Niels Garbe.

 

Piranhas: Meder (Velm) – Gerstung, Noack, Frick, Raab, Seckel – Voronov, Pistilli, Stopinski, von Ungern-Sternberg, Morgan, Pauker, Stanley, Brockelt, Koziol, Dunbar, Schubert

 

Tore: 1:0 Dunbar (30./schöne Einzelaktion/Vorlage Gerstung), 2:0 von Ungern-Sternberg (34./top herausgespielt über Dunbar und Schubert), 2:1 Hotakainen (36:21/Puck rutscht Keeper Leon Meder über die Fanghand), 2:2 Fern (36:41/verdeckter Schuss), 2:3 Hotakainen (39. – in Überzahl), 2:4 Valasek (44:19), 2:5 Hotakainen (45:04), 3:5 Morgan (53./Pistilli, Pauker – in Überzahl), 3:6 Fern (55:16), 3:7 Valasek (57:22), 4:7 Pistilli (59. – in Überzahl)

 

Strafminuten: Piranhas 6, Saale Bulls 8

 

Arne Taron