Die REC Piranhas konnten am Freitag Abend ihre Negativserie von fünf Niederlagen in Folge (alle auswärts) nicht durchbrechen und mussten im Heimspiel gegen die Black Dragons aus Erfurt eine 3:5 (2:2, 0:1, 1:2) Niederlage hinnehmen.
Bei den Piranhas stand diesmal Leon Meder im Tor, Verteidiger Sean Morgan konnte nach abgesessener Sperre wieder mitwirken. Weiterhin verletzt fehlten Tom Pauker und Philipp Seckel. Die Piranhas begannen konzentriert und durch Moritz Raab nach zwei Minuten gleich die erste Chance (gehalten). Die Gastgeber blieben zunächst am Drücker und verdienten sich dann die Führung durch August von Ungern Sternberg, der nach konsequentem Abschluss auf 1:0 stellen konnte (8.). Die Freude darüber währte leider nicht allzu lange, im Konter konnte der ehemalige Rostocker Alexander Spister zum 1:1 ausgleichen (9.). Die effizient spielenden Gäste setzten mit dem 1:2 durch Bosas sogar noch einen drauf (11.). Immerhin konnte REC Topscorer Matthew Pistilli per Schlagschuss noch zum 2:2 ausgleichen (17.). Mit einem leistungsgerechten 2:2 ging es dann in die erste Pause. Das Mitteldrittel verschliefen die Piranhas nahezu komplett. Erneut konnte der Erfurter Spister treffen und so führten die Erfurter verdient mit 2:3 (26.). Auch im weiteren Drittelverlauf agierten die Hausherren in der Offensive glücklos und nach einem aus Rostocker Sicht recht ereignisarmen Mitteldrittel führten die Erfurter mit 2:3. Im Schlussdrittel steigerten sich die Piranhas dann noch einmal. Lukas Koziol vergab die Chance zum Ausgleich (45./gehalten). Mitten in eine gute Druckphase der Piranhas hinein markierten die Erfurter das 2:4 (47.). Nach der einzigen Strafzeit des Spiels (REC gänzlich ohne Strafminuten) konnte Thomas Voronov noch auf 3:4 verkürzen (53.), zu mehr reichte es aber nicht. Erfurt machte mit den fünften Treffer alles klar (57.). Chris Stanley nahm gegen Ende noch Keeper Leon Meder vom Eis und zudem eine Auszeit – an diesem Abend sollte aber alles nichts bringen und mal wieder standen die Piranhas mit leeren Händen da. Ein bedientet Rostocker Headcoach Chris Stanley: „Ich bin heute schon sehr sauer. Vor allem vor unserem eigenen Tor agierten wir heute viel zu harmlos, haben den Gegner machen lassen und uns viel zu einfache Scheibenverluste geleistet. Da haben wir es Erfurt sehr einfach gemacht. Teilweise haben meine Spieler nicht das gemacht, was abgesprochen war und dann verliert man so ein Spiel dann auch. Das war keine gute Leistung der Mannschaft. Wir müssen uns nun sammeln und wir müssen es im nächsten Spiel unbedingt besser machen. Jeder muss sich an seine Aufgaben halten und für den Erfolg der Mannschaft arbeiten.“
Aufstellung REC Piranhas:
Leon Meder, Nils Velm – Jonas Gerstung, Maurice Becker, Jörg Noack, Moritz Raab, Aaron Beally, Sean Morgan – Thomas Voronov, Matthew Pistilli, August
von Ungern-Sternberg, John Dunbar, Lukas Koziol, Jayden Schubert, Luis Müller, Sebastian Brockelt, Christian Bauhof, Filip Stopinski
Torfolge:
1:0 August von Ungern Sternberg (8./John Dunbar, Christian Bauhof), 1:1 Alexander Spister (9./Konter), 1:2 Bosas (11./unter die Latte), 2:2 Matthew Pistilli (18./schöner Schlagschuss), 2:3 Alexander Spister (26.), 2:4 Schümann (48./in den Winkel), 3:4 Thomas Voronov (54./Jörg Noack, John Dunbar in Überzahl), 3:5 Herrschaft (58.)
Schiedsrichter:
P. Meier
Strafen:
REC Piranhas: 0
Erfurt: 2
Zuschauer: -(Eishalle Schillingallee)
ARNE TARON
