Piranhas unterliegen in Halle mit 2:7!

Es hat sich auch am Freitagabend nichts geändert: Mit dem 2:7 (1:2, 1:2, 0:3) bei den Saale Bulls des MEC Halle 04 gab es für die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs, noch punktloses Schlusslicht der Oberliga Nord, die sechste Saisonniederlage.

Am Sonntag um 19 Uhr geht es in der heimischen Eishalle Schillingallee gegen den Herforder EV weiter.

Jack Combs und Jonathan Galke, deren Verträge aufgelöst wurden, sind ja eh nicht mehr dabei. Zusätzlich zu Constantin Koopmann und Dante Hahn fehlte am Freitag auch der erkrankte Mark Ledlin.

Dennoch – und auch wenn der REC wieder eine eine lange, stauige Anfahrt hatte (sechs Stunden für 340 Kilometer) – erzielte er diesmal sogar das 1:0, gestaltete das erste Drittel offen, ging aber dennoch mit einem Rückstand in die erste Pause.

Mannschaftsleiter Dirk Weiemann: „Das sieht schon besser aus als zuletzt. Es war ein schönes Gefühl, endlich mal wieder in Führung zu gehen. Es ist definitiv eine andere Mannschaft, die jetzt auf dem Eis steht und die füreinander kämpft.“

Gäste schaffen es nicht, von der Strafbank wegzubleiben

Auch der Mitteldurchgang endete 1:2.

Dirk Weiemann: „Die Schiedsrichter haben jetzt etwas kleinlich gepfiffen, leider kassierten wir einige Strafen. Wenn man schon mit so einem kleinen Kader unterwegs ist, muss man wenigstens von der Strafbank wegbleiben, das ist uns nicht gelungen. Jetzt wird es natürlich um so schwerer für uns.“

Letztlich war für den REC nichts mehr zu holen.

REC: Di Berardo (Schaffrath) – Gerstung, Seckel, Morgan, Lavallée, Marek, Kraus – Balla, Maylan, Lenk, Herz, von Ungern-Sternberg, Pauker, Steinmann, Koziol

Tore: 0:1 Steinmann (10./Vorlagen: Maylan, Pauker), 1:1 Schmid (15.), 2:1 Niemelä (18.), 3:1 Valaesek (33.), 4:1 Schmid (34. – in Überzahl), 4:2 von Ungern-Sternberg (40./Balla, Gerstung), 5:2 Pfennings (45.), 6:2 Gollenbeck (57. – in ÜZ), 7:2 Gulda (59.)

Strafminuten: Halle 4, Rostock 8

Zuschauer: 849

Autor: Arne Taron