Das 6:5 nach Verlängerung am Freitag gegen die Crocodiles Hamburg (bei dem später neben dem Siegtreffer auch das erste Tor des REC zum 1:1 Neuzugang Jesse Duda zugeschrieben wurde) ließ die Piranhas zuversichtlich die 650 km lange Reise nach Limburg antreten.
Am Sonntag glichen die Rostocker trotz des Fehlens von Constantin Koopmann, Dante Hahn, Tim Marek und Lukas Lenk in den ersten 20 Minuten zweimal aus. Allerdings, so Mannschaftsleiter Dirk Weiemann, „hielten wir uns die meiste Zeit im Drittel der Gastgeber auf, ließen aber wieder mal viel zu viele Chancen liegen. Wir müssen uns einfach für unseren Aufwand mehr belohnen. Alleine Tom Pauker vergab drei, vier Riesen.“
Ausgerechnet Pauker allerdings war es auch, der die Gäste erstmals in Führung brachte. Vor dem letzten Drittel lagen sie mit zwei Toren vorn. Dirk Weiemann: „Gut, dass Justin (Maylan – d. Red.) nach dem ärgerlichen Gegentor zum 4:3 den vorherigen Abstand wieder herstellen konnte.“
Wegen vieler Strafen kassierte der REC dann jedoch vier Tore in Unterzahl hintereinander. Diese Hypothek war zu schwer. Weiemann: „Die Jungs haben geackert und gekämpft. Hier mit leeren Händen nach Hause zu fahren ist schon sehr bitter.“
Piranhas: Di Berardo (Schaffrath) – Gerstung, Seckel, Morgan, Lavallée, Kraus, Dudas – Balla, Maylan, Herz, von Ungern-Sternberg, Pauker, Steinmann, Koziol, Ledlin
Tore: 1:0 Matheson (7.), 1:1 Balla (12.), 2:1 Voronov (14.), 2:2 Koziol (15./Vorlagen: Dudas, Ledlin), 2:3 Pauker (21./Koziol, Lavallée), 2:4 von Ungern-Sternberg (29./Balla, Maylan), 3:4 Brothers (30.), 3:5 Maylan (38./Balla, Dudas), 4:5 Shevyrin (41. – in Überzahl), 5:5 Matheson (42. – in 5:3-ÜZ), 6:5 Matheson (45. – in ÜZ), 7:5 Bettahar (47. – in ÜZ), 7:6 Koziol (59./Ledlin, Pauker – in ÜZ)
Strafminuten: Diez-Limburg 8, Rostock 14+5 (Lavallée)
Zuschauer: 174
Autor: Arne Taron