REC gegen in Leipzig am Ende die Kräfte aus!

Sie mussten wieder auf Constantin Koopmann, Dante Hahn, Tim Marek, Lukas Lenk und Jonas Gerstung verzichten, traten also erneut nur mit einem 13+2-Kader an.

„Ich weiß, dass es sehr schwer ist, mit diesem kleinen Kader 60 Minuten Gas zu geben“, sagte Trainer Chris Stanley nach dem 4:6 am Freitag gegen die Hannover Indians: „Wir hatten nur im zweiten Drittel zwei kurze schlechte Phasen, die der Gegner mit fünf Toren bestraft hat, ansonsten war es eigentlich ein gutes Spiel.“

Am Sonntag kam der REC mit dem 1:1 im ersten Drittel gut rein in die Partie.

Mannschaftsleiter Dirk Weiemann: „Lukas Schaffrath macht im Tor einen richtig guten Job heute. Wir haben unsere Chancen, müssen sie aber besser und effizienter nutzen. Gut fürs Selbstbewusstsein, dass noch vor der Pause der Ausgleich gelang. Die Mannschaft macht bis dato einen guten Eindruck. Gegentore durch Ex-Rostocker scheinen irgendwie in Mode zu kommen bei uns.“

Die ersten zehn Minuten im Mitteldurchgang verliefen noch weitgehend ausgeglichen, dann legten die Sachsen einen Zwischenspurt ein – 1:3. Kurz vor der zweiten Pause hatte Tom Pauker die große Chance zum Anschlusstreffer, verzog aber knapp.

„Die beiden Tore hat Leipzig gut herausgespielt. Nun wird es für uns im letzten Drittel mit dem kleinen Kader sehr schwer“, war Dirk Weiemann klar.

In der Tat machten die Gastgeber nun mit zwei schnellen Treffern den Sack zu.

„Es war am Ende nicht nur eine Kraftfrage, sondern es gab auch Unkonzentriertheiten. Schon sehr bitter, hier noch so deutlich zu unterliegen. Leipzig konnte mehr zulegen als wir und war teilweise einfach flinker und gedankenschneller“, so Weiemann: „Unsere Personallage mit den Langzeitverletzten ist nach wie vor sehr angespannt. Vielleicht kommt unter der Woche Jonas Gerstung wieder.“

REC Piranhas: Schaffrath (Di Berardo) – Seckel, Morgan, Lavallée, Kraus, Dudas – Balla, Maylan, Herz, von Ungern-Sternberg, Pauker, Steinmann, Koziol, Ledlin

Tore: 1:0 Stopinski (15.), 1:1 Dudas (19./Vorlagen: Lavallée, Pauker – in Unterzahl), 2:1 Burns (31.), 3:1 Slanina (38.), 4:1 Stopinski (42.), 5:1 Farrell (44.), 5:2 Dudas (49./Pauker, Balla), 6:2 Spöttel (59.), 7:2 Noack (60.)

Strafminuten: Icefighters 12, Piranhas 4

Zuschauer: 1098

Autor: Arne Taron