REC Piranhas wie im Rausch - 7:0 gegen "Angstgegner" Herne!

Am Dienstag glückte dem REC der Auftakt in die Partie mit dem recht zeitigen 1:0. Lukas Koziol nutzte die insgesamt zweite Chance zum GWG (Game winning goal): Sehr schön schloss er mit Schuss unter die Latte ab.

Aber es sollte erwartungsgemäß und Eishockey-typisch nicht der einzige Treffer an diesem Abend bleiben: Fünf Minuten später erhöhte August von Ungern-Sternberg nach einem seiner unnachahmlichen Alleingänge. Dies war erst die dritte Möglichkeit für die Piranhas, die das erste Drittel wirklich sehr effizient gestalteten.

Im Mitteldurchgang konnten die Ostseestädter drei Zeitstrafen in Folge stark „abwettern“, darunter 75 Sekunden in 3:5-Unterzahl (wobei sie bei einem Lattenschuss von Liesegang auch das Glück der Tüchtigen hatten/34.). Aber damit nicht genug: Sie erhöhten in Unterzahl abermals durch Koziol (Puck selbst erobert und dann mit toller Energieleistung übers ganze Feld) auf 3:0.

Und der stark haltende Lucas Di Berardo vollendete den Shutout, blieb ohne Gegentor. Dafür erzielten die sich in einen Rausch spielenden Piranhas noch vier Treffer – unglaublich!

Weiter geht es am Freitag um 20 Uhr mit einem weiteren Heimspiel gegen die Hammer Eisbären.

REC Piranhas: Di Berardo (Schaffrath) – Dudas, Gerstung, Seckel, Morgan, Lavallée, Kraus – Balla, Pauker, Maylan, Herz, von Ungern-Sternberg, Steinmann, Koziol, Ledlin, Ladusch

Tore: 1:0 Koziol (7./Vorlage: Balla), 2:0 von Ungern-Sternberg (12./Ledlin, Maylan), 3:0 Koziol (37. – in Unterzahl), 4:0 Maylan (45./ von Ungern-Sternberg), 5:0 Gerstung (44 Sekunden später), 6:0 Steinmann (47./Herz, Ladusch), 7:0 von Ungern-Sternberg (52./Dudas, Herz)

Strafminuten: Rostock 8, Herne 6

Zuschauer: 853

Urteil von Trainer Chris Stanley: „Das war ein total gutes Spiel von uns. Man hat gesehen, was möglich ist, wenn wir drei Reihen haben und Gas geben können. Die Mannschaft hat eine tolle Leistung abgeliefert, wenn wir auch in bestimmten Situationen auch ein bisschen Glück hatten. Der Sieg ist hochverdient. Ich hoffe, dass er uns noch mehr Selbstvertrauen bringt. Ich freue mich, dass Lucas Di Berardo den Shutout geschafft hat und wünsche ihm und uns, dass ihm das noch öfter gelingt. Und es wäre natürlich toll, wenn wir den Drive, den wir gerade haben, noch verlängern könnten.“

Autor: Arne Taron