Mit einer klaren Niederlage (1:2, 0:3, 0:1) gegen Halle sind die Ostseestädter am Freitagabend in der Eishalle Schillingallee – leider ohne Zuschauer – in das Wochenende gestartet, das am Sonntag in Herford weitergeht.
Überraschend bot Trainer Chris Stanley statt der bisherigen Stammkeeper Lucas Di Berardo und Lukas Schaffrath mit Nils Velm aus Weißwasser (hat noch immer eine Förderlizenz) und dessen Backup Jascha Strobel zwei neue Keeper auf.
Der REC nutzte seine einzige Großchance im ersten Drittel und ging durch Jesse Dudas 1:0 in Führung, doch die „Zwangspause“ – der Eismeister musste eines der Tore reparieren, was eine mehrminütige Unterbrechung nach sich zog – bekam den Gästen offenbar gut, denn sie drehten das Resultat noch vor Drittelende zu ihren Gunsten. Dennoch war es keine schlechte Leistung der Rostocker gegen den Spitzenreiter.
Schwungvoll starteten die Gastgeber in den mittleren Abschnitt – in dem der Eismeister übrigens diesmal am anderen Tor einen Schaden beheben musste, was wiederum zu einer längeren Spielpause führte – mit Chancen für Gianluca Balla (23.) und Dudas (24./jeweils gehalten). Die Hallenser jedoch antworteten mit all ihrer Cleverness und dem 3:1 und erhöhten danach ihren Vorsprung weiter.
Statement von Chris Stanley: „Wir haben sehr gut begonnen, uns sind richtig gute erste zehn Minuten gelungen. Knackpunkt im ersten Drittel war der Treffer zum 1:2, bei dem aus unserer Sicht eine Torwartbehinderung vorlag. Im zweiten Durchgang gaben wir Halle zu viel Raum, leisteten uns zu viele Puckverluste an der blauen Linie, und so etwas nutzt eine solche Spitzenmannschaft eiskalt aus. Im dritten Drittel war es für uns schwer, da ging nichts mehr.“
REC Piranhas: Velm (Strobel) – Dudas, Gerstung, Seckel, Morgan, Lavallée, Kraus, Marek – Balla, Pauker, Maylan, Herz, von Ungern-Sternberg, Steinmann, Koziol, Ledlin, Ladusch
Tore: 1:0 Dudas (3./Vorlagen: Maylan, von Ungern-Sternberg), 1:1 Gollenbeck (17.), 1:2 Gulda (20.), 1:3 Gollenbeck (31.), 1:4 Vihavainen (33./Knaller unter die Latte), 1:5 Pfennings (35.), 1:6 Niemelä (52.),
Strafminuten: Rostock 4, Halle 6
Autor: Arne Taron