Am Ende klare Niederlage beim Spitzenreiter!

Nach Kevin Lavallée, Lukas Lenk, Justin Maylan, Sean Morgan und Philipp Seckel fiel beim REC am Freitagabend auch noch der erkrankte Lukas Koziol aus. Dennoch glückte den Gäste ein super Start in die Partie, indem August von Ungern-Sternberg schon nach 41 Sekunden das 1:0 erzielte. Auch wenn die Hausherren die Partie mit zwei Treffern drehten, war es ein starkes Drittel der Rostocker, für das sie sich kurz vor der ersten Pause mit dem 2:2-Ausgleich durch Maximilian Herz belohnten.

„Die Jungs haben es bislang sehr gut gemacht. Mit dem schnellen ersten Tor von August konnten wir die Hallenser überraschen. Natürlich sind sie spielbestimmend und haben mehr Chancen, wir geben bislang aber ordentlich Paroli und konnten verdient nochmals zuschlagen. Bislang eine sehr couragierte Leistung“, fand REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.

Halle begann den Mittelabschnitt druckvoll und zog 4:2 in Front, von Ungern-Sternberg verkürzte mit seinem 30. Saisontor, doch die Gastgeber trafen zwei weitere Male. Dirk Weiemann: „Kräftemäßig sind es bei uns eigentlich noch ganz gut aus, aber die Konzentration lässt in einigen Momenten nach. Auch mit nur vier echten Verteidigern gegen so eine offensivstarke Mannschaft ist es natürlich sehr schwer.“

In den letzten 20 Minuten zog sich der REC noch mal lange achtbar aus der Affäre, ehe es doch noch zweimal bei ihm einschlug.

„Es war klar, dass das ein ganz schweres Spiel werden würde für uns – zudem dann so ersatzgeschwächt, und auch der Ausfall unserer torgefährlichen Centers und Kapitäns Lukas Koziol hat sich natürlich bemerkbar gemacht. Einmal mehr wird uns auch deutlich, dass uns in unseren Heimspielen die Fans fehlen. Das merkt man erst recht, wenn man wie hier in Halle vor knapp 800 Zuschauern spielt“, meinte Dirk Weiemann abschließend.

Piranhas: Di Berardo (Schaffrath) – Gerstung, Marek, Dudas, Kraus – Balla, Pauker, Herz, von Ungern-Sternberg, Steinmann, Ledlin, Ladusch, Hahn, Koopmann

Tore: 0:1 von Ungern-Sternberg (1.), 1;1 Fomin (12.), 2:1 Valasek (18.), 2:2 Herz (20./Vorlagen: Pauker, Kraus), 3:2 Niemelä (25.), 4:2 Stas (28.), 4:3 von Ungern-Sternberg (31./Dudas, Hahn – in Überzahl), 5:3 Schmid (33.), 6:3 Gollenbeck (38 – in ÜZ), 7:3 Walkowiak (57.), 8:3 Niemelä (58.)

Strafminuten: Halle 4, Rostock 4

Zuschauer: 719 im Sparkassen-Eisdom

Arne Taron