Harte Zeiten für die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs: Auch beim bis dato Vorletzten Füchse Duisburg gab es für die Raubfische nichts zu holen. Mit 1:6 (1:2, 0:2, 0:2) unterlag der REC und kassierte sie sechste Niederlage im siebenten Spiel – bleibt Schlusslicht der Liga.
Das 0:1 (9.) konnte Mark Ledlin in Überzahl kontern (13.). Doch die Gastgeber gingen erneut in Führung (16.). „Die Führung für Duisburg geht in Ordnung. Die Gastgeber sind spitziger und fokussierter als wir. Mit ihren jungen, schnellen Spielern setzen sie ihre Kontingentspieler gut in Szene. Wir denken, wir können es irgendwie spielerisch lösen, doch auch bei diesem eher schlechten Eis ist das sicherlich nicht die beste Idee“, sagt REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.
Im zweiten Drittel sind die Rostocker bemühter und schießen öfter, allerdings ist ihnen das Glück nicht hold. Zudem werden sie zweimal ausgekontert – 1:4. „Uns fehlt in dieser Situation auch das nötige Spielglück. Da waren ein, zwei Situationen dabei, die macht Keegan normalerweise im Schlaf rein. Das Bemühen war den Jungs nicht abzusprechen. Auch den Kampf haben wir im Mitteldrittel auf jeden Fall angenommen, doch wir belohnen uns einfach nicht und sind nun noch weiter in Rückstand geraten. Es ist der Wurm drin“, so Weiemann.
Eine Wende im letzten Drittel blieb. Die Gastgeber sorgen mit einem Doppelschlag zum 6:1 für die Entscheidung (48., 49.). „Wir haben uns weiterhin zu viele Stockfehler geleistet. Pässe kamen oftmals nicht an und vorne waren wir zu harmlos. Es sind die Basics, die nicht passen. Christopher im Tor bei uns konnte einem schon leid tun. Duisburg hat es gut gemacht und das Ergebnis geht so auch in Ordnung. Das muss man anerkennen“, sagte Dirk Weiemann.
Arne Taron