Piranhas halten Partie gegen Hannover Scorpions lange offen!

Trotz einer guten Leistung hat es für die Rostock Piranhas in der Eishockey-Oberliga nicht für eine Überraschung gereicht. Der gastgebende Vorletzte verlor mit 1:4 (1:1, 0:0, 0:3) gegen Spitzenreiter Hannover Scorpions. „Wie schon am Freitag in Hamburg (2:7 nach 0:2 – d. Red.) haben wir bewiesen, dass wir gegen Topteams mithalten können. Von daher bin ich mit der Leistung nicht unzufrieden“, sagte REC-Coach Christopher Stanley.

Die favorisierten Gäste kamen jeweils mit viel Druck aus der Kabine. Im ersten Drittel gelang Hannover auch die frühe Führung (6.). Allerdings ließ sich der REC davon nicht beirren und spielte munter mit. Verdient kamen die Rostocker durch Kapitän Mark Ledlin dann auch kurz vor der ersten Pause zum Ausgleich (19.). Im Mitteldurchgang versäumte es Rostock allerdings eine der guten Chancen zur eigenen Führung zu nutzen. „Wenn uns in dieser Phase unser zweites Tor gelungen wäre, hätte das Spiel anders ausgehen können“, so Stanley.

Im letzten Drittel spielten die Scorpions dann ihre Qualitäten aus und zeigten, weshalb sie an der Spitze stehen. Per Doppelschlag (45., 47.) klärten sie die Fronten. Der REC konnte nicht mehr antworten. „Wir hatten in jedem Drittel unsere Chancen, nur müssen wir sie eben gegen solche Topteams, wie Hannover dann auch nutzen. Sonst hat man keine Chancen, weil der Gegner ungeheuren Druck mit jeder Reihe aufbauen kann“, so Chris Stanley

Piranhas: Di Berardo (Strasen) – Renke, Seifert , Henderson, Kraus, Pöpel – Becker, Voronov, Döring, Dansereau, Parnham, Schroepfer, Steinmann, Paul-Mercier, Ledlin, Hahn

Tore: 0:1 Klöpper (6.), 1:1 Ledlin (19./Vorlagen: Hahn, Henderson), 1:2 Reiß (45.), 1:3 Aquin (47. – in Überzahl), 1:4 Supis (56.)

Strafminuten: Rostock 10, Hannover 10

 

ARNE TARON